Ein Lesespaß auch für Erwachsene

Hugo

08.03.2020

Die Welt ist digital geworden – und wir Menschen? Die wenigsten von uns sind Profis, wenn es um Suchmaschinen und Cookies, Social Media und E-Commerce geht; viele fühlen sich überfordert und auch selbst Schulen und Universitäten sind in der Regel keine große Hilfe. Wie also den Nachwuchs fit machen für das digitale Leben und sensibilisieren für die zweifellos lauernden Gefahren? Das übernimmt jetzt Alice.

Das 7-jährige Mädchen Alice ist – nein, nicht im Wunderland, sondern im „Neuland“ unterwegs. Auf ihrer Suche nach dem Einhorn kommt sie an sehr verwunderlichen Wesen vorbei und lernt die Gefahren des Internets, aber auch seine unermesslichen Möglichkeiten kennen. Eingeteilt in 16 Kapitel, ist das Buch für Erwachsene und Kinder ebenso ein großes Vergnügen. Während die Kleinen sich zunächst ziemlich wundern über goldene Gänse und den „Tanz um den Zuckerberg“, werden medienkundige Leser schmunzeln über all die Anspielungen und versteckten Informationen.

Das Beste an der phantasievollen Fabel: Der Autor Paul Andersson lässt seine Leser nicht im Regen stehen. Nach jedem Kapitel gibt es ausführliche Informationsseiten, die mit viel Illustrationen und Infografiken die digitale Welt in aller Kürze erklären. Auch dank seines umfangreichen Registers und Quellenverzeichnisses lädt das hochwertig produzierte 150-seitige Buch nicht nur zum einmaligen Konsum ein, sondern animiert zum regelmäßigen in die Hand nehmen – immer dann, wenn mal wieder Fragezeichen auftauchen bei einer Diskussion oder wenn man verstehen möchte, was genau jetzt dieses „Internet der Dinge“ ist oder was es mit diesen kryptischen Buchstabenkolonnen namens IP-Adresse auf sich hat.

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Rezension zu »Alice im Neuland«

Hardcover
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